Der Physio Blog

Willkommen im dunklen, humorvollen Verlies der Physiotherapie!

Du denkst, Physiotherapie besteht nur aus entspannenden Massagen und sanften Handgriffen? Denk nochmal nach! In meinem Blog bekommst du Einblicke in eine Welt, in der Muskeln weinen, Gelenke ächzen und Therapeuten... nun ja, ihren ganz eigenen Spaß haben. Dies ist nicht deine übliche Physio-Ecke. Hier trifft fundiertes Wissen auf Geschichten aus der Praxis, die vielleicht nicht immer für zarte Gemüter geeignet sind.

Ob du selbst Therapeut bist, ein geplagter Patient, der wissen will, was hinter deinem Rücken (wortwörtlich) geschieht, oder einfach jemand, der zwischen den Abgründen des Internets auf der Suche nach etwas Erheiterung ist – zieh dir eine (nicht zu) bequeme Robe an und tauche tief ein in die nicht immer so sanften Tiefen meiner Physio-Welt.

Bereit, etwas Neues zu lernen und dabei ein bisschen zu schmunzeln? Los geht's!

Jetzt bist du dran! Was hat dich in die geheimnisvolle Welt der Physiotherapie geführt? Teile deine eigenen Erfahrungen, Gedanken und Fragen in den Kommentaren. Lass uns zusammen lachen, lernen und über die skurrilen Seiten der Physiotherapie plaudern. Je mehr du dich einbringst, desto lebendiger wird diese Gemeinschaft. Auf was wartest du noch? Tauche mit uns ein!

 

Neueste 5 Einträge

2023-12-02

Der “Fangomann” - Ein haariges Missgeschick

Liebe Leserinnen und Leser,

Bevor ich in die wunderbare Welt der Selbstständigkeit eintauchte, arbeitete ich in einem Krankenhaus, wo nicht nur die Patienten, sondern auch die Situationen manchmal ziemlich haarig waren. Eine dieser Geschichten hat sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt und verdient es, erzählt zu werden – natürlich mit einer guten Dosis schwarzem Humor.

Stellt euch vor: Ein Patient mit einem Rücken, der so behaart war, dass er im Dunkeln wahrscheinlich mit einem Bären verwechselt werden könnte. Nach einer routinemäßigen Therapiesitzung bekam er eine Fangopackung. Wir reden hier nicht von irgendeiner Fango, sondern von der Sorte, die sich in Stein verwandelt, wenn sie kalt wird.

An diesem besagten Tag war die Fango jedoch überraschend zärtlich und umschmeichelte unseren Patienten wie eine liebevolle Umarmung. Ich delegierte die Aufgabe, ihn nach 20 Minuten daraus zu befreien, an einen Praktikanten, der es leider vergaß (vermutlich zu beschäftigt damit, seine eigene Physio-Karriere zu überdenken).

Unser Patient schlief friedlich ein, während sich die Fango und seine Rückenhaare in einer unheiligen Allianz vereinten. Als wir ihn schließlich weckten, waren die Haare und die Fango so eng miteinander verschmolzen, dass wir ernsthaft überlegten, ihn als neue Spezies zu klassifizieren: Homo Fangohirsutus.

Mit einer Schere bewaffnet, mussten wir ihn vorsichtig aus seinem klebrigen Kokon befreien. Eine Prozedur, die mehr einer archäologischen Ausgrabung glich als einer medizinischen Maßnahme. Es war ein Moment, der uns allen zeigte, dass das Leben in der Physiotherapie manchmal mehr Drama und Comedy bietet als jede Seifenoper.

Diese Erfahrung war einer der vielen unkonventionellen Momente, die mir auf dem Weg in die Selbstständigkeit begegnet sind. Und sie erinnert mich stets daran, dass egal wie ernst unser Beruf sein mag, es immer Raum für eine Prise Humor gibt.

Euer Stephan

Stephan - 15:27:52 @ Wahre Begebenheiten | Kommentar hinzufügen