Der Physio Blog

Willkommen im dunklen, humorvollen Verlies der Physiotherapie!

Du denkst, Physiotherapie besteht nur aus entspannenden Massagen und sanften Handgriffen? Denk nochmal nach! In meinem Blog bekommst du Einblicke in eine Welt, in der Muskeln weinen, Gelenke ächzen und Therapeuten... nun ja, ihren ganz eigenen Spaß haben. Dies ist nicht deine übliche Physio-Ecke. Hier trifft fundiertes Wissen auf Geschichten aus der Praxis, die vielleicht nicht immer für zarte Gemüter geeignet sind.

Ob du selbst Therapeut bist, ein geplagter Patient, der wissen will, was hinter deinem Rücken (wortwörtlich) geschieht, oder einfach jemand, der zwischen den Abgründen des Internets auf der Suche nach etwas Erheiterung ist – zieh dir eine (nicht zu) bequeme Robe an und tauche tief ein in die nicht immer so sanften Tiefen meiner Physio-Welt.

Bereit, etwas Neues zu lernen und dabei ein bisschen zu schmunzeln? Los geht's!

Jetzt bist du dran! Was hat dich in die geheimnisvolle Welt der Physiotherapie geführt? Teile deine eigenen Erfahrungen, Gedanken und Fragen in den Kommentaren. Lass uns zusammen lachen, lernen und über die skurrilen Seiten der Physiotherapie plaudern. Je mehr du dich einbringst, desto lebendiger wird diese Gemeinschaft. Auf was wartest du noch? Tauche mit uns ein!

 

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2023-09-21

Physiotherapiepraxis sucht Mitarbeiter: Eine tragikomische Odyssee

Es war einmal in einem Land, das allzu bekannt für seine akribische Bürokratie, sein wechselhaftes Wetter und seine knackigen Brötchen war. Dort gab es einen mutigen Helden, nennen wir ihn Praxisinhaber (ja, sehr einfallsreich, ich weiß). Unser Praxisinhaber stand vor einer epischen Quest, gewaltiger und mysteriöser als der heilige Gral oder der verlorene Socken in der Waschmaschine: **Er suchte nach einem Physiotherapeuten für seine Praxis.**

„Wie schwer kann das schon sein?“, denkt jetzt vielleicht der naive Leser. Ach, du süßes, unschuldiges Kätzchen!

Er wühlte sich durch Funnels, erstellte Anzeigen mit sogenannten “Magnetbildern” (klingt nach Sci-Fi, ist es aber nicht), versuchte sich in der dunklen Kunst der SEO und betrieb Retargeting, bevor er überhaupt richtig wusste, wie man es ausspricht. Vielleicht ist es ja ein geheimes Codewort für „Physio gesucht!“

Unser Praxisinhaber kratzte sich am Kopf und überlegte: „Warum habe ich nicht einfach einen Escape Room eröffnet oder vielleicht eine Shisha-Bar?“

Während er sich in den Tiefen der digitalen Werbewelt verlor, vielleicht an Orten, an denen kein Praxisinhaber je zuvor gewesen ist, kam eine Erkenntnis: **Benefits**. Früher galt ein guter Lohn und ein nettes Team als ausreichend. Doch heute? Heute muss er den Infinity Gauntlet der Vorteile rausholen! Flexible Arbeitszeiten, kostenlose Fortbildungen, Yoga-Kurse während der Mittagspause, eine eigene Praxis-Massage (keine Sorge, nicht vom Chef persönlich – der hat zwei linke Hände), Betriebsferien in exotischen Ländern (naja, zumindest im Schwarzwald) und vielleicht sogar ein hauseigener Barista, der den Kaffee auf den Punkt brüht?

Nach all der Mühe, die digitalen Weiten der Jobbörsen auszuschöpfen, trudelten endlich Bewerbungen ein. Na ja, „trudelten“ ist vielleicht übertrieben – sagen wir, sie tröpfelten spärlich herein wie Regen in der Wüste. Ein paar Bewerbungen hier, ein bisschen Hoffnung da, aber nicht genug, um die Leere der Terminkalender zu füllen.

Wie ein Bergsteiger, der auf dem Gipfel steht und nur Steine findet, statt der versprochenen Weisheit, blickte unser Praxisinhaber auf die dünnen Bewerbungsstapel. Wo waren die qualifizierten Fachkräfte, die bereit sind, sich in der glamourösen Welt der Physiotherapie zu verlieren?
Er sichtete die Unterlagen und stellte fest: Der Bewerberpool war eher ein Tümpel. Ein Kandidat schien mehr daran interessiert zu sein, seine “Freizeitaktivitäten” zu betonen, als etwaige berufliche Qualifikationen. Ein anderer war „professioneller Gamer“, der glaubte, die Reflexe in seinen Fingern seien genauso nützlich wie jedes Physiotherapie-Studium.
Mit einem resignierten Kopfschütteln wählte unser Praxisinhaber ein paar vielversprechende Bewerber aus und machte sich daran, die Vorstellungsgespräche zu planen.

Dann kam der große Tag des Vorstellungsgesprächs. Der Praxisinhaber dekorierte sein Büro mit Luftschlangen und Disco-Licht, vielleicht ein wenig over the top, und präsentierte sich wie ein Pfau in der Balzzeit. „Du möchtest jeden Freitag frei? Kein Problem! Zweimal im Jahr eine Gehaltserhöhung? Aber natürlich! Einen Behandlungsraum mit Blick auf den Eiffelturm? Äh… wir könnten ja ein Poster aufhängen?“

Natürlich, trotz aller Ironie und dem Overkill an schwarzem Humor, ist der Mangel an Fachkräften in der Physiotherapie ein ernstes und wirkliches Problem. Es zeigt, wie verzweifelt einige Branchen geworden sind, Mitarbeiter zu finden.

Und während unser Praxisinhaber seine Quest fortsetzt, vielleicht gegen Windmühlen oder gefährliche Drachen kämpfend, mit einer Mischung aus Sarkasmus und einem unerschütterlichen Glauben, hinterlässt er uns mit einer Botschaft: Wenn du zufällig ein Physiotherapeut bist, der nach einer Praxis sucht … Na, du weißt schon, wo du uns findest. Und bitte, bringe ein Einhorn und vielleicht ein paar dieser sagenumwobenen “Magnetbilder” mit!

Stephan - 07:48:01 @ Hinter den Kulissen | Kommentar hinzufügen